Im 21. Jahrhundert ist ein Leben und Arbeiten ohne Medien kaum mehr vorstellbar.

Wir sind mobil, wir sind digital. Doch schöpfen wir das Potential aus? Wie können wir Medien nutzen, ohne von ihnen benutzt zu werden?

Menschen und Medien – was soll das?

Medien durchdringen unseren Alltag. Medien informieren, Medien manipulieren. Medien bilden, Medien zerstören. Sie werden geliebt und sie werden gehasst. Medien sind mächtig. Sie sind ein Teil unserer Geschichte. Bücher, Zeitungen, Telefon, Fotografie, Kinofilm, Radio, Fernsehen, Computer und das Internet bieten uns viele Möglichkeiten und stellten uns jedoch auch immer wieder vor neue Herausforderungen. Im 21. Jahrhundert ist ein Leben und Arbeiten ohne Medien kaum mehr vorstellbar. Wir sind mobil, wir sind digital. Immer bessere Technologien beschleunigen unsere Kommuikation und verwandeln unaufhaltsam unsere Kommunikationskultur. Medien sind mächtig.

Welche Informationen bekommen wir aus Medien und wie setzt sich daraus unser Wissen zusammen?
Welche Rolle spielen Medien in unserem alltäglichen Leben, in unserer Kommunikation und in unserer Freizeit?
Wie werden wir mit unserer Aufmerksamkeit und unserer Meinung von Medien beeinflusst?

Medienkompetenz – was will das?

Warum ist eine gesunde Distanz zu Medien für uns Menschen wichtig?
Welche Fragen sollten wir bei jeder medialer Botschaft stellen?
Welch Möglichkeiten der Medien nutzen wir, um wirklich mitzugestalten?

Wer heutzutage nicht durch die Anziehungskraft medialer Technologien und im Dschungel medialer Information untergehen möchte, benötigt Medienkompetenz. Sie verhilft zu einer nötigen Distanz gegenüber attraktiven Medientechnologien und manipulativen Medieninhalten.  Medienkompetenz zielt auf einen anayltisch-reflexiven und auf einen kreativ-partizipativen Umgang mit Medien. Je chaotischer und unübersichtlicher die Medienlandschaften und die medialen Botschaften werden, je schneller Informationen auf uns einprasseln und je mehr Gruppen und Individuen am globalen Diskurs mitmischen, umso  mehr müssen wir unsere Fähigkeiten schulen, kritisch zu denken, kritisch zu handeln und unsere neuen publizistischen Möglichkeiten effektiv zu nutzen. Medienkompetenz stärkt nicht nur das Individuum, sondern auch die Gesellschaft.

Mensch & Medienkonsument: analytisch-reflexiv

Teil der analytischen Komponente von Medienkompetenz ist es, kritisches Denken gegenüber Medieninhalten zu stärken. Wie unterscheide ich Fakt von Meinung? Woran erkenne ich qualitativ hoch- und qualitativ minderwertige Infomation? Wer steckt hinter einer medialen Botschaft und zu welchem Zweck wurde sie gemacht? Mit welchen Techniken wird Aufmerksamkeit geschürt oder sogar manipuliert? Die Verbindung von Mensch und Medium steht bei der reflexiven Komponente im Mittelpunkt. Wie oft nutze ich Medien? Welche Medien beeinflussen mich und wie? Wer bestimmt den öffentlichen Dialog? Welche Themen werden medial debattiert, welche nicht? Polarisieren Algortihmen die Meinungen in unserer Gesellschaft? Sein eigenes Verhältnis mit den Medien und Medientechnologien zu hinterfragen ist genauso wichtig wie das Verhältnis von Medien und der Entwicklung der Gesellschaft unter die Lupe zu nehmen.

Warum ist es wichtig, Fakt von Meinung zu unterscheiden?
Wer steckt hinter einer medialen Botschaft und welcher Zweck wird verfolgt?
Durch welche Techniken können uns Medien in unserer Aufmerksamkeit uns unserem Denken manipulieren?

 Der Mensch als Mediengestalter – kreativ-partizipativ

Welche medialen Formate können wir mit Handy, Tablet, Laptop, Mikrofon oder Kamera selbst gestalten?
Wie finden wir unsere mediale Botschaft und für wen soll sie bestimmt sein?
Wie können wir Texte, Photos, Audios und Videos kreativ gestalten und über soziale Medien verbreiten?

Selber Medien zu erstellen hat schon immer fasziniert. Fotos, Fotostroys, Soundcollagen, Musik, Video oder multimediale Stories sind mediale Produkte, die dank neuer Technologien jeder selbst erschaffen kann. Doch Technik allein ist nicht ausreichend, eine klare Aussage in kreativer medialer Form ist zentral. Was ist ein Thema und was eine Aussage? Wie erreiche ich eine Zielgruppe? Wie gestalte ich meine mediale Botschaft? Wie mache ich mein Foto besonders? Wie wird mein Video spannend und wie mein Post attraktiv?Digitale Medientechnologien erlauben zunehmend die aktive Partizipation im öffentlichen medialen Diskurs mit globaler Reichweite. Welches Thema ist mir wichtig? Wie kann ich Medien nutzen um andere Menschen zu erreichen? Wie kann ich die Gesellschaft mitgestalten? Und wie wichtig sind Transparenz und Interaktion? Die kreativ-partzipative Kompenente von Medienkomptenz spielt aufgrund der Teilahbe am globalen Diskurs eine eine zunehmend wichtigere Rolle.

Fertig

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